Die Buchstaben-Drills: A wie Antritt
“Wie werde ich schneller?”
“Wie kann ich meinen Antritt verbessern?”
“Wie lange muss ich trainieren um schneller zu werden?“
Beispiele aus Alltag und Sport
Reaktionsfähigkeit bedeutet: „Bereit sein, wenn es darauf ankommt“.
Wie lange man braucht bzw. wie schnell man reagiert, um sich auf eine gewisse Situation einzustellen, und wie schnell man nach Reizen motorische Abläufe ausführt.
Oder: Beschreibt die Fähigkeit, wie man auf ein bestimmtes Signal oder ein unvorhersehbares Ereignis eine motorische Handlung folgen lässt.
Die Reaktion auf das Startsignal (bestimmtes Signal) und die damit verbundene Beschleunigungsphase (motorische Handlung) ist einer der bestimmenden Faktoren über den Ausgang des Rennens.
Bedeutet, einen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen.
Rhythmus bedeutet Gleichmaß. Im Rahmen der Bewegungserziehung beschreibt die Rhythmusfähigkeit die Fähigkeit, Bewegungen in einer gleichmäßig gegliederten zeitlichen Abfolge auszuführen, die Fähigkeit, einen äußeren Rhythmus zu übernehmen bzw. einen Bewegungsablauf in einem individuell verinnerlichten Rhythmus zu gestalten.
Der Rhythmusfähigkeit kommt vor allem bei zyklischen Bewegungen eine große Bedeutung zu (Laufrhythmus). Aber auch azyklische Bewegungen erfolgen nach einem eigenen Rhythmus.
Die Schulung der Rhythmusfähigkeit kann sowohl durch Musik und durch den Einsatz akustischer Signale (Klatschen, Trommeln, Hop-Hep, etc.) erfolgen. Aber auch durch die Vorgabe optischer Signale (Hütchen, Sprungseil, etc.) oder räumlicher Anordnungen (Reifenbahn, Hürdenlauf). Die Anpassung an einen Partner- oder Gruppenrhythmus in synchronisierten Bewegungen stellt eine weitere Variante der Rhythmusschulung dar.
Bedeutet, sich in einer ändernden Situation und Bewegung gut und schnell im Raum orientieren zu können. Eine gut ausgeprägte räumliche Orientierungsfähigkeit ermöglicht uns, uns im Raum zu orientieren, indem wir befähigt sind, unsere Position und unsere Lage im Raum richtig wahrzunehmen.
In Situationen mit geringer Variation der äußeren Bedingungen (closed skills) und großer Variation der verschiedenen Körperlagen (Bauchlage, Rückenlage, Stand, Hang, Stütz…) wie z.B. beim Boden- und Geräteturnen ist diese Fähigkeit ebenso von Bedeutung wie in Situationen mit großer Variation der äußeren Bedingungen (open skills) wozu alle Mannschaftsspiele zu zählen sind.
Das Wissen über die eigene Position am Spielfeld und die Position der MitspielerIn und GegenspielerIn ist für das rasche Erfassen der Spielsituation von großer Bedeutung und somit eine maßgebliche Erfolgsvariable.
Dementsprechend aufgegliedert ist das Übungsangebot, bei dem es einerseits um das Bewegen in verschieden großen Räumen, das Einhalten von Abständen, das Wahrnehmen von Hindernissen und Begrenzungen sowie das Vermeiden von Zusammenstößen geht, andererseits um die Wahrnehmung unterschiedlicher Körperlagen in Form variantenreichen Rollens um die Körperlängs- und Körperquerachse.
Bedeutet, unterscheiden und dosieren zu können, welche Kraft es braucht. Es geht also um die Feinabstimmung von Körperbewegungen.
Oder: Die Differenzierungsfähigkeit ist die Fähigkeit einen Bewegungsablauf genau, sicher und ökonomisch durchzuführen, wobei der Krafteinsatz eine wichtige Rolle spielt.
Sie äußert sich allgemein im Gefühl (Ballgefühl, Bewegungsgefühl, Schneegefühl, …), wobei Rückmeldungen der kinästhetischen Analysatoren entscheidend sind. Die Rezeptoren in den Muskeln, Bändern, Sehnen und Gelenken geben Auskunft über die Stellung von Körperpositionen und die auf sie einwirkenden Kräfte.
Die Differenzierungsfähigkeit wird fast bei jeder Bewegung, ob beim Werfen, Laufen, Springen, Ballspielen, Turnen, etc. benötigt und ist daher kaum isoliert schulbar.
Der Einsatz verschiedenster Materialien oder gleicher Materialien in verschiedenen Größen und Gewichten (z.B. verschiedene Bälle, verschiedene Schläger, …) und unterschiedlichster Bewegungsformen (Springen, Schwingen, Schaukeln, Klettern, Hangeln, …) sind zur Schulung der Differenzierungsfähigkeit empfehlenswert.
Du wählst den genau richtigen Krafteinsatz für den Pass. Der Ball darf nicht zu scharf beim Mitspieler ankommen, da er sonst schwer zu kontrollieren wird, darf aber auch nicht zu langsam gespielt werden, da der Ball sonst vom Gegner abgefangen werden könnte.
Bedeutet die Fähigkeit, den Körper in jeder Lage im Gleichgewicht zu halten oder ihn schnellstmöglich wieder dorthin zu bringen.
Unter Gleichgewichtsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, den eigenen Körper oder Gegenstände gegen den Einfluss der Schwerkraft auf Flächen im Gleichgewicht zu halten.
Man unterscheidet dabei statisches Gleichgewicht (z.B. auf einem Bein stehen), dynamisches Gleichgewicht (z.B. auf einer Langbank balancieren) und die Erhaltung des Objektgleichgewichts (z.B. Balancieren eines Stabes auf der Handfläche).
Eine gut ausgeprägte Gleichgewichtsfähigkeit ist sowohl Voraussetzung für alle motorischen Handlungen (Beruf, Alltag, Sport) als auch Grundlage des psychisch-emotionalen Gleichgewichts und somit des Wohlbefindens.
In unserer natürlichen Umgebung bieten sich unzählige Möglichkeiten zur Gleichgewichtsschulung an, auf einen entsprechenden Sicherheitsaspekt ist allerdings immer zu achten. Gerätearrangements im Turnsaal oder im speziellen „Koordinationstrainingsmittel“ wie Stangen, Reifen, Hütchen und die Koordinationsleiter erweitern dieses Angebot.
Verschiedene Varianten und Erhöhungen des Schwierigkeitsgrades lassen sich erzielen durch Verkleinerung der Unterstützungsfläche, Variationen der Höhe/Abstände, vorhergehende Reizung des Vestibulärapparates (Drehungen), Ausschließen der optischen Kontrolle (eine Auge zuhalten), Einsatz von zusätzlichen Handgeräten sowie eine labile Unterstützungsflächen.
Bedeutet, dass man mehrere unterschiedliche Teilkörperbewegungen (auch Körpersegmente: Extremitäten, Kopf und Rumpf) knapp hintereinander harmonisch abgestimmt und mit wenig Kraftaufwand ausführen kann – zielgerichtete Gesamtbewegung.
Wenn die Koordination unserer Körpersegmente nicht mehr korrekt funktioniert, sind gewisse zielgerichtete und ökonomische Handlungen in der jeweiligen Bewegung/Sportart nicht optimal möglich.
Die Kopplungsfähigkeit ist nicht mehr gegeben. Die Kopplungsfähigkeit ist eine koordinative Fähigkeit, die häufig im Koordinationstraining automatisch mittrainiert wird.
Bedeutet, wie schnell man seine Bewegungen auf eine neue äußere Situation einstellen kann. Die Umstellungsfähigkeit ist die Grundlage dafür, ein Handlungsprogramm bei Situationsveränderungen den neuen Gegebenheiten anzupassen.
Im Koordinationstraining sollten stets Komponenten eingebaut werden, die diese Fähigkeit automatisch mittrainieren. Eine gute Umstellungsfähigkeit kennzeichnet das rechtzeitige Erkennen der notwendigen Maßnahme.
Die koordinativen Fähigkeiten sind, besonders im Kindesalter, ein enorm wichtiger Bestandteil einer guten motorischen Grundausbildung. Da aber das Problem der immer steigenden Bildschirmzeiten sowie der mangelnden Bewegung der Kids nicht aufzuhalten scheint, haben wir uns entschieden, unser Wissen, unsere Leidenschaft in ein (eigentlich schon zwei 😅) digitales Tool zu packen. Unser Ansatz war, ist und wird immer ein spielerischer sein. Die Kids sollen Bewegung mit positiven Gefühlen, mit kleinen Erfolgserlebnissen, mit Freude, mit Gemeinschaft, mit Zusammenhalt, mit Eigenmotivation, mit Fairness und vor allem mit Spaß verbinden. Dabei rausgekommen ist: train@game Gamification!
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